Einladung zur Fasnetseröffnung 2013/2014
mit Narrenbaumsetzen am Montag, 11.11.2013, 11:11 Uhr
vor dem Narrenbrunnen.
Mein Spruch isch a Vermächtnis, aus em Langzeitgedächtnis:
"Guat gossa hot scho immer bschossa." (Carmen Karle)
Hoffentlich bei besserem Wetter als im letzten Jahr - es schüttete pünktlich um 11:11 Uhr wie aus Kübeln - beginnt an diesem Tag für die Kißlegger Narren die "Hohe Zeit". Vor dem Narrenbrunnen wird der Kißlegger Narrenbaum von den Zunfträten gesetzt. Jeder der Räte trägt "a kloins grünes Kännle" mit Wunderwasser für eine glückselige Fasnet bei sich.
Auch unser Bürgermeister läßt es sich nicht nehmen mit seinem "Wunderwässerle" dem Kißlegger Narrenbaum zu Größe und Pracht zu verhelfen. Jeder der Gießenden hat außerdem ein kleines "Sprüchle" oder Liedlein für den Baum parat.
Der Fanfarenzug begleiten dieses heiter spritzige Fest mit närrischen Klängen. Danach wird noch das Kißlegger Fasnetsmotto 2014 vorgestellt. Anschließend findet im "großen Festsaal" unseres Zunftlokals "Ochsen" das traditionelle Kuttelnessen statt.
Da dieses Jahr der 11.11. wieder auf eine Wochentag fällt, laden wir ganz besonders alle Kinder der Kißlegger Kindergärten zu diesem "Festakt" ein. Wir haben auch eine kleine Überraschung für Euch vorbereitet.
Auf ein zahlreiches Erscheinen freut sich Euer Zunftrat.
Weitere Infos gibt's auch unter www.hudelweb.de. Oder besucht uns auf
FACEBOOK: www.facebook.com/hudelweb
Todesanzeige 2015
Malwettbewerb „Schnarragagges“ der Grundschule ausgewertet
Eigentlich war es ja eine Hausaufgabe für die Schüler der beiden ersten Klassen der Kißlegger Grundschule, nun gibt´s für 3 Schüler je einen Gewinn.
Die fachkundige Jury bei der Arbeit.
Und das kam so: Auch dieses Jahr war wieder zu Beginn der fünften Jahreszeit unsere Andrea Martin in den Kißlegger Schulen und Kinder-gärten unterwegs, um den Kindern die Masken und Häser unserer Kißlegger Narrenfiguren vorzustellen. Dies kommt bei den Kindern immer sehr gut an und wird von den ErzieherInnen und LehrerInnen gerne angenommen.
Im Anschluss bekamen die Kinder der beiden ersten Klassen von ihren Klassenlehrerinnen die Hausaufgabe, das "Gelernte" zu Papier zu bringen, also unseren "Schnarragagges" zu malen - Abgabetermin war der "Gumpala Dunschtig"
Beide Lehrerinnen übergaben dann die gesammelten Werke der Kinder dem Zunftrat. Begeistert von den entstandenen Bildern machten wir im Zunftrat einen Bilder-Wettbewerb daraus und ließen beim diesjährigen Sommerfest im Juni die anwesenden Mitglieder abstimmen, welches Kind den schönsten Schnarragagges gemalt hatte - angesichts der Vielfalt und Qualität der Gemälde eine nicht wirklich leichte Aufgabe. Besonders erwähnenswert ist die Detailbeobachtung der Kinder, die sich in den Bildern widerspiegelt. Abgeben wurden insgesamt 48 Stimmzettel, die Auswertung der Stimmen brachte folgendes Ergebnis:
1. Preis: Luca Höpperle:
Er erhielt einen Eintrittsgutschein für das Ravensburger Spieleland
2. Preis: Albisjana Kriezu:
Sie erhielt einen Gutschein für die Buchhandlung Kißlegg.
3. Preis: Annika Karrer:
Sie hat einen Gutschein für das Kißlegger Eiscafé erhalten.
Die glücklichen Gewinner haben noch vor den Sommerferien ihre Preise zusammen mit einer Urkunde überreicht bekommen. Herzlichen Dank an alle fleißigen Maler, die Lehrerinnen und die Initiatorin Andrea Martin!
Fasnetsspiel 2015 - Frau Pompier und das Husarenstückle
Das gab es bisher noch nie in der fast 150 jährigen Fasnetsspieltradition der „Narrenzunft Kißlegger Hudelmale“: Das Fasnetsspiel wurde erstmalig außerhalb Kißleggs aufgeführt. Eingeladen wurden die Kißlegger Fasnetsspieler von der „freien Narrenzunft Wolfach“ im Schwarzwald, die ihr 200 jähriges Bestehen mit „närrischen Festspieltagen“ vom 17. bis 18 Januar 2015 unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann feierte. Kißlegg gehört mit Wolfach zu den wenigen Narrenzünften der „Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte“ (VSAN) bei denen sich der Brauch der Fasnetsspiele erhalten hat. Nachdem Ministerpräsident Kretschmann die Festspiele für eröffnet erklärte, führten in stündlichem Wechsel die Narrenzünfte Staufen, Burladingen, Wolfach und Kißlegg ihre Fasnetsspiele auf zwei verschiedenen Bühnen auf.
>>>> Link zum Artikel in der Schwäbischen Zeitung <<<<
„Frau Pompier und das Husarenstückle“ oder „Feuerwacht dank Weiberkraft“ oder „Vom wahren Grunde, warum z´ Kißlegg am Gumpala Dunschtig Weiberfasnet ischt“ heißt das aktuelle Fasnetsspiel aus der Feder von Stephan Wiltsche – extra verfasst für das diesjährige Kißlegger Fasnetsmotto „Feuer,Flamme,Fasnetsbutz, da sind alle auf dr Rutsch“!Es greift die Gründung der Kißlegger Feuerwehr im Jahre 1864 auf und erklärt augenzwinkernd, wie die ersten Frauen zur Feuerwehr kamen:
Frauen bei der Feuerwehr? Zur damaligen Zeit undenkbar. Am Gumpala Dunschtig wird die erfolgreich absolvierte Feuerwehrprobe im Löwen gebührend gefeiert. Diese Gelegenheit nutzen die Frauen, um sich, als Feuerwehrmänner verkleidet unter die zunehmend alkoholisierte Wehr zu mischen. Als es dann wirklich brennt müssen die Frauen mit ausrücken.
Es ist ein turbulentes und unterhaltsames Spiel, was die Kißlegger Fasnetsspieler in ihren historischen Uniformen auf die Bühne bringen. Und so sparten die Wolfacher auch nicht mit Lachern und Szenenapplaus, vor allem nach den Gesangseinlagen, die das Stück sehr kurzweilig machen.
Ob die närrische Kißlegger Bevölkerung vom diesjährigen Fasnetsspiel gleichermaßen begeistert ist wie die Wolfacher kann man am Gumpala Dunschtig, 12. Februar 2015 um 19:00 Uhr auf dem Rathausplatz sehen: Bei „Frau Pompier und das Husarenstückle“ oder „vom wahren Grund warum z´Kißlegg am Gumpigen Dunnschdig Weiberfasnet isch.“
Rollen:
- Sprecher: Markus Veser
Feuerwehrmänner:
- Der Kommandant Anton Fränkel (1864-1870 Kommandant der Feuerwehr Kißlegg)
Daniel Grupp - Der Obersteiger Georg Weizenegger
Jakob Frey - Spritzenmeister Georg Kinzel
Stephan Wiltsche - Rottenführer Josef Mehre
Columbo Frey - Rottenführer Alois Dorn
Peter Weiland
Sonstige Rollen
- Der Bürgermeister Dietmar Korbmacher
Andre Radke - Wirtin Franziska Fränkel
Ulrike Schleifer - Die Bedienung Maria Weber
Daniela Frick - Pfarrer Lorenz Lemmenmeier (von 1848 – 1867 Pfarrer in Kißlegg gewesen)
Angela Hirschle - Ministrant
Judith Frey - Ein Läutebube
Paul Wiltsche
Seite 31 von 42