SCHNARRAGAGGES-BLÄTTLE 2016
- Lustige Begebenheiten von und für alle Kißlegger Bürger
- Lustige Begebenheiten aus dem Kißlegger Vereinsleben
- Lustige Begebenheiten aus der Gemeindepolitik
- Für Alt: Rubrik „Kißlegger Fasnet früher“
- Für Jung: Rubrik „Kinderseite“
- Infos der Narrenzunft Kißlegger Hudelmale e.V.
Verkaufsstellen Narrenblättle:
Esso und Shell-Tankstellen Kißlegg, „Die Blumenbinderin“ Sissi Dunst, Gasthaus „Ochsen“, Bahnhof Kißlegg „Gleis 9“, Kurapotheke, Elektro Schneider, BayWa (Lagerhaus), Vollmer’s Getränkeladen, Finkbeiner Getränke, Getränke Kiechle, Sontag's Schlossparkrestaurant.
Narrenbaumsetzen 11.11.2014
Der Narrabaum, der Narrabaum,
der ist so klein,
man sieht ihn kaum......
Einladung zur Fasnetseröffnung mit Narrenbaumsetzen
am Dienstag, 11.11.2014, 11:11 Uhr
vor dem Narrenbrunnen.
Hoffentlich bei besserem Wetter als im letzten Jahr - es schüttete pünktlich um 11:11 Uhr wie aus Kübeln - beginnt an diesem Tag für die Kißlegger Narren die "Hohe Zeit".
Vor dem Narrenbrunnen wird der Kißlegger Narrenbaum von den Zunfträten gesetzt. Jeder der Räte trägt "a kloins grünes Kännle" mit Wunderwasser für eine glückselige Fasnet bei sich.
Auch unser Bürgermeister läßt es sich nicht nehmen mit seinem "Wunderwässerle" dem Kißlegger Narrenbaum zu Größe und Pracht zu verhelfen. Jeder der Gießenden hat außerdem ein kleines "Sprüchle" oder Liedlein für
den Baum parat.
Der Fanfarenzug begleiten dieses heiter spritzige Fest mit närrischen Klängen.
Danach wird noch das Kißlegger Fasnetsmotto 2014 vorgestellt. Anschließend findet im "großen Festsaal" unseres Zunftlokals "Ochsen" das traditionelle Kuttelnessen statt.
Da dieses Jahr der 11.11. wieder auf eine Wochentag fällt, laden wir ganz besonders alle Kinder der Kißlegger Kindergärten zu diesem "Festakt" ein. Wir haben auch eine kleine Überraschung für Euch vorbereitet.
Auf ein zahlreiches Erscheinen freut sich Euer Zunftrat.
Weitere Infos gibt's auch unter www.hudelweb.de.
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FASNETSPIEL 2016
„Der (Wett-) Streit um’s Gold’ne Kegelspiel
oder
„Wer in der Schul‘ aufpasst, der überlebt“
oder
„Wo bist du hin, mein Schätzelein“
oder
„Wie gewonnen, so zerronnen“
Einige Schüler passen im Unterricht von Lehrer Paul Moser sehr genau auf und machen sich auf den Weg, um das sagenumwobene „Goldene Kegelspiel“ auf der alten Kißlegger Burg auszugraben…wird Ihnen das gelingen?
Vergewissern Sie sich, wie es den dreien ergangen ist und kommen Sie am Gumpala Dunschtig um 19:00 Uhr zur Fasnetsbühne am Rathaus Kißlegg. Der Eintritt ist frei!
Herzlichen Dank hier schon mal vorab an unseren diesjährigen Fasnetspielschreiber Stephan Wiltsche!
Die Fasnetspiele waren bereits im 19. Jahrhundert Höhepunkte der Kißlegger Fasnet. Sie wurden unter Mitwirkung der ganzen Bevölkerung mit großem persönlichem und materiellem Einsatz von einer Narrengesellschaft „Eintracht“ organisiert und durchgeführt und waren weitum beliebt und bekannt. Es waren meist Lustspiele, manchmal aber auch blutrünstige "Trauerspiele" aus der Historie oder den Sagen. Zum ältesten nachweisbaren Spiel von 1844 heißt es in den Alt-Wangener Erinnerungen:
„Am Fasnetmontag den 19. Februar 1844 kam in Kißlegg eine Maskerade mit dem Titel ‚Die sieben Schwaben am Spieße‘ zur Aufführung, wobei aber leider nur sechs Schwaben und ein Schweizer zugegen waren.“ Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts fand fast jedes Jahr ein Fasnetspiel statt, z.B:
1875: Die Braut von Montebello
1876: Wilhelm Tell
1877: Die unheilvolle Einquartierung zu Scherbenhausen
1878: Der Franzosenlärm zu Plempelhorn
1880: Landgraf Hans der Wilde
1881: Saladin
1882: Pechvere
1890: S’Schwarzblättle
1899: Prinz Leonis
Das letzte Spiel mit dem Titel General Bombenelement oder die Garnison Zappelburg wurde in der Fasnet 1904 aufgeführt.
Narrenlinde im Kißlegger Schloßpark gepflanzt
Zum Abschluss der Herbstarbeitstagung der VSAN in Kißlegg wurde Mitte Oktober eine Narrenlinde im Schloßpark in gesetzt. Gestiftet wurde diese Narrenlinde von Herrn Heinz Linder und seiner Frau Anita. Als Ortsheimatpfleger wusste Herr Linder interessantes über die Linden in Kißlegg im Allgemeinen und die Narrenlinden im Besonderen zu berichten, denn es war bereits das dritte Mal, dass eine solche gepflanzt wurde.
Zum 20. Geburtstag der Kißlegger Hudelmale e.V. wurde ein aus einem Lindenzweig gezogenes Bäumchen gepflanzt. Nach einigen Jahren musste dieses durch einen kräftigeren Baum ersetzt werden. Dieser wiederum wurde bei einem Fest im Schloßpark von einem LKW angefahren und war so stark geschädigt, dass er entfernt werden musste.
Glücklicherweise konnte Heinz Linder die beigegebene Zeitkapsel bergen und sicherstellen. Diese wurde zusammen mit einer neuen, die unter anderem mit aktuellen Fasnetspins und dem Kißlegger befüllt ist, bei der neuen Narrenlinde mit vergraben. Der Zunftmeister Hansjörg Schuwerk wurde bei der Pflanzaktion tatkräftig unterstützt von Bürgermeister Dieter Krattenmacher, Heinz Linder und dem VSAN-Präsidenten Roland Wehrle. „Möge auch die Fasnet sprießen, wachsen und gedeihen!“ wünschte sich Zunftmeister Hansjörg Schuwerk für die Zukunft.
Foto: Narrenzunft Kißlegger Hudelmale e.V., Paul Martin
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